VDCC
O zi de răzbunare1
2Dar pentru ce Îţi sunt hainele roşii, şi veşmintele Tale ca veşmintele celui ce calcă în teasc? –
3„Eu singur am călcat în teasc, şi niciun om dintre popoare nu era cu Mine; i-am călcat astfel în mânia Mea şi i-am zdrobit în urgia Mea; aşa că sângele lor a ţâşnit pe veşmintele Mele, şi Mi-am mânjit toate hainele Mele cu el.
4Căci în inima Mea era o zi de răzbunare şi venise anul celor răscumpăraţi ai Mei.
5Mă uitam împrejur, şi nu era nimeni să M-ajute, şi Mă îngrozeam, dar nu era cine să Mă sprijine; atunci braţul Meu Mi-a fost într-ajutor, şi urgia Mea M-a sprijinit!
6Am călcat astfel în picioare popoare în mânia Mea, le-am îmbătat în urgia Mea şi le-am vărsat sângele pe pământ.”Rugăciunea poporului7
8El a zis: „Negreşit, ei sunt poporul Meu, nişte copii care nu vor fi necredincioşi!” Şi astfel El S-a făcut Mântuitorul lor.
9În toate necazurile lor n-au fost fără ajutor, şi Îngerul care este înaintea feţei Lui i-a mântuit; El însuşi i-a răscumpărat, în dragostea şi îndurarea Lui, şi necurmat i-a sprijinit şi i-a purtat în zilele din vechime.
10Dar ei au fost neascultători şi au întristat pe Duhul Lui cel Sfânt; iar El li S-a făcut vrăjmaş şi a luptat împotriva lor.
11Atunci poporul Său şi-a adus aminte de zilele străvechi ale lui Moise şi a zis: „Unde este Acela care i-a scos din mare cu păstorul turmei Sale? Unde este Acela care punea în mijlocul lor Duhul Lui cel Sfânt,
12care povăţuia dreapta lui Moise cu braţul Său cel slăvit, care despica apele înaintea lor ca să-Şi facă un Nume veşnic,
13care îi călăuzea prin valuri, ca un cal pe loc neted, fără ca ei să se poticnească?”
14Ca fiara care se coboară în vale aşa i-a dus Duhul Domnului la odihnă. Aşa ai povăţuit Tu pe poporul Tău, ca să-Ţi faci un Nume plin de slavă!15
16Totuşi Tu eşti Tatăl nostru! Căci Avraam nu ne cunoaşte, şi Israel nu ştie cine suntem; dar Tu, Doamne, eşti Tatăl nostru, Tu, din veşnicie Te numeşti „Mântuitorul nostru”.
17Pentru ce, Doamne, ne laşi să rătăcim de la căile Tale şi ne împietreşti inima ca să nu ne temem de Tine? Întoarce-Te, din dragoste pentru robii Tăi, pentru seminţiile moştenirii Tale!
18Poporul Tău cel sfânt n-a stăpânit ţara decât puţină vreme; vrăjmaşii noştri au călcat în picioare Locaşul Tău cel Sfânt.
19Am ajuns ca un popor pe care niciodată nu l-ai cârmuit Tu şi peste care niciodată nu s-a chemat Numele Tău…
© Societatea Biblică Interconfesională din România
SCH2000
Der Tag der Vergeltung für die Heidenvölker1Wer ist dieser, der dort von Edom her kommt, von Bozra mit hochroten Kleidern; er, der prächtig aussieht in seinem Gewand, stolz auftritt in der Fülle seiner Kraft? »Ich bin es, der ich von Gerechtigkeit rede und mächtig bin zum Retten!«2Warum ist denn dein Gewand so rot, und deine Kleider sehen aus wie die eines Keltertreters?3»Ich habe die Kelter allein getreten, und von den Völkern war kein Mensch mit mir; und so habe ich sie zertreten in meinem Zorn und zerstampft in meinem Grimm, daß ihr Saft an meine Kleider spritzte und ich mein ganzes Gewand besudelte.4Denn ich hatte mir einen Tag der Rache vorgenommen; das Jahr meiner Erlösten war gekommen.5Und ich sah mich um, aber da war kein Helfer; und ich war verwundert, aber niemand unterstützte mich; da half mir mein eigener Arm, und mein Grimm, der unterstützte mich.6Und so zertrat ich die Völker in meinem Zorn und machte sie trunken mit meinem Grimm, und ich ließ ihren Saft zur Erde fließen!«Rückblick des Volkes Israel auf Gottes Gnadenerweise7Ich will an die Gnadenerweisungen des HERRN gedenken, an die Ruhmestaten des HERRN, [wie es sich gebührt] nach allem, was der HERR an uns getan hat, und dem vielen Guten, das er dem Haus Israel erwiesen hat nach seiner Barmherzigkeit und der Fülle seiner Gnadenerweisungen,8da er sprach: Sie sind ja mein Volk, Kinder, die nicht untreu sein werden! Und so wurde er ihr Retter.9Bei all ihrer Bedrängnis war er auch bedrängt, und der Engel seines Angesichts rettete sie; in seiner Liebe und seinem Erbarmen hat er sie erlöst; er nahm sie auf und trug sie alle Tage der Vorzeit.10Sie aber waren widerspenstig und betrübten seinen heiligen Geist; da wurde er ihnen zum Feind und kämpfte selbst gegen sie.11Da gedachte sein Volk an die alte Zeit, an Mose: Wo ist der, welcher sie aus dem Meer führte mit dem Hirten seiner Herde? Wo ist er, der seinen heiligen Geist in ihre Mitte gab,12der seinen majestätischen Arm zur Rechten Moses einherziehen ließ, der vor ihnen das Wasser zerteilte, um sich einen ewigen Namen zu machen,13der sie durch die Wassertiefen führte wie ein Ross auf der Ebene, ohne daß sie strauchelten?14Wie das Vieh, das ins Tal hinabsteigt, so brachte der Geist des HERRN sie zur Ruhe. So hast du dein Volk geführt, um dir einen herrlichen Namen zu machen.Israels Flehen um Gottes Eingreifen in der Bedrängnis15Blicke vom Himmel hernieder und sieh herab von dem Ort, wo deine Heiligkeit und Ehre wohnt! Wo ist nun dein Eifer und deine Macht? Das Aufwallen deiner Liebe und deiner Barmherzigkeit hält sich gegen mich zurück!16Und doch bist du unser Vater; denn Abraham weiß nichts von uns, und Israel kennt uns nicht; du aber, o HERR, bist unser Vater, und dein Name ist »Unser Erlöser von Ewigkeit her«!17HERR, warum willst du uns abirren lassen von deinen Wegen und unser Herz verstocken, daß wir dich nicht fürchten? Kehre zurück um deiner Knechte willen, wegen der Stämme deines Erbteils!18Nur kurze Zeit hat dein heiliges Volk es in Besitz gehabt; unsere Feinde haben dein Heiligtum zertreten.19Wir sind geworden wie solche, über die du niemals geherrscht hast, über die dein heiliger Name nicht ausgerufen worden ist.