VDCC
1
2Ca o pasăre fugară, izgonită din cuib, aşa vor fi fiicele Moabului, la trecerea Arnonului. –
3Şi vor zice: „Sfătuieşte, mijloceşte, acoperă-ne ziua în amiaza mare cu umbra ta, ca noaptea neagră, ascunde pe cei ce sunt urmăriţi, nu da pe faţă pe cei fugiţi!
4Lasă să locuiască pentru o vreme la tine cei goniţi din Moab, fii un loc de scăpare pentru ei împotriva pustiitorului! Căci apăsarea va înceta, pustiirea se va sfârşi, cel ce calcă ţara în picioare va pieri.
5Şi atunci un scaun de domnie se va întări prin îndurare; şi se va vedea şezând cu credincioşie, în casa lui David, un judecător, prieten al dreptului şi plin de râvnă pentru dreptate.” –6
7De aceea geme Moabul pentru Moab, toţi gem; suspinaţi pe dărâmăturile Chir-Haresetului adânc mâhniţi;
8căci câmpiile Hesbonului lâncezesc, stăpânii neamurilor au sfărâmat butucii viei din Sibma, care se întindeau până la Iaezer şi se încâlceau prin pustiu: mlădiţele ei se întindeau şi treceau dincolo de mare.9
10S-a dus bucuria şi veselia din câmpii! Şi în vii nu mai sunt cântece, nu mai sunt veselii! Nimeni nu mai calcă vinul în teascuri. – „Am făcut să înceteze strigătele de bucurie la cules.
11De aceea îmi plânge sufletul pentru Moab ca o harpă, şi inima, pentru Chir-Hares;12
13Acesta este cuvântul pe care l-a rostit Domnul de multă vreme asupra Moabului.
14Iar acum Domnul vorbeşte şi zice: „În trei ani, ca anii unui simbriaş, slava Moabului va fi dispreţuită, împreună cu toată această mare mulţime; şi ce va rămâne va fi puţin lucru, aproape nimic.”
© Societatea Biblică Interconfesională din România
SCH2000
1Schickt ein Lamm dem Beherrscher des Landes, von Sela aus durch die Wüste zu dem Berg der Tochter Zion!2Denn es wird geschehen: Wie umherflatternde Vögel, wie ein aufgescheuchtes Nest werden die Töchter Moabs an den Furten des Arnon sein.3Gib Rat, triff eine Entscheidung! Mach deinen Schatten am hellen Mittag gleich der dunklen Nacht, verbirg die Verjagten, verrate die Flüchtlinge nicht!4Lass meine Flüchtlinge bei dir einkehren, Moab; sei ihnen ein Schirm vor dem Verderber! Wenn der Bedrücker nicht mehr da ist, das Zerstören aufgehört hat, die Gewalttätigen von der Erde weggefegt sind,5dann wird ein Thron in Gnade errichtet werden; und auf ihm wird sitzen in Wahrheit, im Zelt Davids, ein Richter, der nach dem Recht trachtet und die Gerechtigkeit fördert.6Wir haben gehört von dem Hochmut Moabs, das sehr anmaßend ist, von seinem Übermut, seinem Stolz und seiner Überheblichkeit, seinem leeren Geschwätz.7Darum werden die Moabiter um Moab heulen, alles wird heulen; um die Traubenkuchen von Kir-Hareset werdet ihr seufzen: Ach, sie sind dahin!8Denn die Pflanzungen von Hesbon sind verwelkt, der Weinstock von Sibma, dessen edles Gewächs den Adel der Heidenvölker überwältigte; sie reichten bis Jaeser, wucherten bis in die Wüste, breiteten ihre Ranken aus, gingen [bis] übers Meer.9Darum weine ich mit den Weinenden von Jaeser um den Weinstock von Sibma, ich benetze dich, Hesbon und Eleale, mit meinen Tränen; denn über deine Obsternte, über deine ganze Erntezeit, ist das Jauchzen [der Feinde] gefallen.10Freude und Frohlocken sind aus den Obstgärten verschwunden, und in den Weinbergen jubelt und jauchzt man nicht; der Kelterer tritt keinen Wein in den Kufen, das Kelterlied habe ich zum Schweigen gebracht.11Darum klagt mein Innerstes um Moab wie eine Laute, und mein Herz um Kir-Heres.12Und es wird geschehen, wenn Moab erscheint, wenn es sich auf die Höhe bemüht und in sein Heiligtum geht, um zu beten, so wird es nichts ausrichten!13Das ist das Wort, das der HERR ehemals über Moab gesprochen hat;14jetzt aber redet der HERR und spricht: In drei Jahren, wie sie der Tagelöhner zählt, wird die große Menge, deren Moab sich rühmt, gering werden, und der Überrest wird winzig klein, ohne Ehre sein.