VDCC
1
2Le vor întinde în faţa soarelui, în faţa lunii şi în faţa întregii oştiri a cerurilor, pe care le-au iubit ei, cărora le-au slujit, pe care le-au urmat, pe care le-au căutat şi înaintea cărora s-au închinat. Nu le vor mai strânge, nici nu le vor mai îngropa, şi se vor face gunoi pe pământ.
3Toţi cei ce vor rămâne din acest neam rău vor dori mai degrabă moartea decât viaţa, în toate locurile unde îi voi izgoni, zice Domnul oştirilor.4
5Pentru ce, dar, poporul acesta al Ierusalimului se lasă dus în necurmate rătăciri, stăruie în înşelătorie şi nu vor să se întoarcă la Dumnezeu?
6Căci Eu sunt cu luare aminte şi aud că ei nu vorbesc cum ar trebui; niciunul nu se căieşte de răutatea lui şi nu zice: „Ce am făcut?” Ci toţi îşi încep din nou alergarea ca un cal care se aruncă la luptă.
7Chiar şi cocostârcul îşi cunoaşte vremea pe ceruri; turtureaua, rândunica şi cocorul îşi păzesc vremea venirii lor; dar poporul Meu nu cunoaşte Legea Domnului!
8Cum puteţi voi să ziceţi: „Suntem înţelepţi, şi Legea Domnului este cu noi”? Cu adevărat, degeaba s-a pus la lucru pana mincinoasă a cărturarilor.
9Înţelepţii sunt daţi de ruşine, sunt uimiţi, sunt prinşi, căci au nesocotit cuvântul Domnului. Şi ce înţelepciune au ei?
10De aceea, pe nevestele lor le voi da altora, şi ogoarele lor, altor stăpâni. Căci de la cel mai mic până la cel mai mare, toţi sunt lacomi de câştig mârşav, de la proroc până la preot, toţi înşală!
11Leagă în chip uşuratic rana fiicei poporului Meu, zicând: „Pace! Pace!” Şi totuşi pace nu este.
12Vor fi daţi de ruşine, căci săvârşesc astfel de urâciuni; nu roşesc şi nu ştiu de ruşine; de aceea, vor cădea împreună cu cei ce cad şi vor fi răsturnaţi, când îi voi pedepsi, zice Domnul.13
14„Pentru ce şedem jos? Strângeţi-vă şi haidem în cetăţile întărite ca să pierim acolo! Căci Domnul Dumnezeul nostru ne sorteşte la moarte, ne dă să bem ape otrăvite, pentru că am păcătuit împotriva Domnului.
15Aşteptam pacea, şi nu vine nimic mai bun; o vreme de vindecare, şi iată groaza!
16Sforăitul cailor Săi se aude dinspre Dan şi de vuietul nechezatului lor se cutremură toată ţara; vin, mănâncă ţara şi ce cuprinde ea, cetatea şi pe cei ce o locuiesc.”
17„Căci iată că trimit între voi nişte şerpi, nişte basilici, împotriva cărora nu este niciun descântec, şi vă vor muşca, zice Domnul.”
18Aş vrea să-mi alin durerea; dar mă doare inima în mine.
19Iată, strigătele fiicei poporului meu răsună dintr-o ţară depărtată: „Nu mai este Domnul în Sion? Nu mai este în ea împăratul ei?” – „Pentru ce M-au mâniat ei cu chipurile lor cioplite, cu idoli străini?” –
20„Secerişul a trecut, vara s-a isprăvit, şi noi tot nu suntem mântuiţi!” –
21Sunt zdrobit de durerea fiicei poporului meu, mă doare, m-apucă groaza.
22Nu este niciun leac alinător în Galaad? Nu este niciun doctor acolo? Pentru ce nu se face, dar, vindecarea fiicei poporului meu? –
© Societatea Biblică Interconfesională din România
SCH2000
1Zu jener Zeit, spricht der HERR, wird man die Gebeine der Könige von Juda, die Gebeine seiner Fürsten, die Gebeine der Priester, die Gebeine der Propheten und die Gebeine der Bewohner Jerusalems aus ihren Gräbern hervorholen;2und man wird sie ausbreiten vor der Sonne und dem Mond und vor dem ganzen Heer des Himmels, die sie lieb gehabt, denen sie gedient haben und nachgelaufen sind, die sie gesucht und angebetet haben; man wird sie weder zusammenlesen noch begraben, sondern zu Dünger auf dem Erdboden sollen sie werden!3Und der ganze Überrest, der von diesem bösen Geschlecht übrig bleibt, wird lieber sterben als leben wollen an allen Orten, wohin ich die übrig Gebliebenen verstoßen habe, spricht der HERR der Heerscharen.Der HERR hält Jerusalem seine Verstocktheit vor4So sollst du zu ihnen sagen: So spricht der HERR: Wer fällt und steht nicht wieder auf? Wer weicht [vom rechten Weg] ab und kehrt nicht wieder um?5Warum ist denn dieses Volk [vom rechten Weg] abgewichen, verharrt Jerusalem in fortwährender Abkehr? Sie halten fest am Betrug; sie weigern sich, umzukehren!6Denn ich gab Acht und horchte: Sie reden nicht, was recht ist; da ist keiner, der seine Bosheit bereut, der sagt: »Was habe ich getan!« Sondern sie alle wenden sich zu ihrem Lauf wie ein Ross, das sich in den Kampf stürzt.7Selbst der Storch am Himmel kennt seine bestimmten Zeiten; Turteltaube, Schwalbe und Kranich halten die Zeit ihrer Wiederkehr ein; aber mein Volk kennt die Rechtsordnung des HERRN nicht!8Wie könnt ihr da sagen: »Wir sind weise, und das Gesetz des HERRN ist bei uns«? Wahrlich, ja, zur Lüge gemacht hat es der Lügengriffel der Schriftgelehrten!9Zuschanden geworden sind die Weisen; sie sind erschrocken und haben sich selbst gefangen; denn siehe, sie haben das Wort des HERRN verworfen – was für eine Weisheit bleibt ihnen da noch übrig?10Darum will ich ihre Frauen anderen geben, ihre Felder neuen Besitzern. Denn vom Kleinsten bis zum Größten trachten sie alle nach [unrechtem] Gewinn, und vom Propheten bis zum Priester gehen sie alle mit Lügen um.11Und sie heilen den Schaden der Tochter meines Volkes leichthin, indem sie sprechen: »Friede, Friede!«, wo es doch keinen Frieden gibt.12Schämen sollten sie sich, weil sie Gräuel verübt haben! Aber sie wissen nicht mehr, was sich schämen heißt, und empfinden keine Scham. Darum werden sie fallen unter den Fallenden; zur Zeit ihrer Heimsuchung werden sie stürzen! spricht der HERR.13Ich will ihnen ganz und gar ein Ende machen, spricht der HERR; keine Trauben sollen mehr am Weinstock sein, keine Feigen mehr am Feigenbaum, und die Blätter sollen verwelken: was ich ihnen gab, wird man von ihnen wegbringen!14Wozu sitzen wir herum? Versammelt euch, und lasst uns in die festen Städte ziehen, damit wir dort zugrunde gehen! Denn der HERR, unser Gott, lässt uns umkommen und tränkt uns mit Giftwasser, weil wir gegen den HERRN gesündigt haben.15Man hofft auf Frieden – aber es wird nicht besser! auf eine Zeit der Heilung – aber siehe da, Schrecken!16Von Dan hört man das Schnauben seiner Rosse; vom Wiehern seiner starken Pferde bebt das ganze Land; ja, sie kommen und fressen das Land auf und was darin ist, die Stadt und ihre Bewohner.17Denn siehe, ich will Schlangen unter euch senden, Giftschlangen, die sich nicht beschwören lassen, und sie werden euch beißen! spricht der HERR.Klage über den Zusammenbruch Jerusalems18Wenn mir doch Erquickung zuteil würde in meinem Kummer! Aber mein Herz ist krank in mir.19Horch! das laute Geschrei der Tochter meines Volkes aus einem fernen Land: »Ist denn der HERR nicht in Zion, ist ihr König nicht bei ihr?« – Warum haben sie mich mit ihren Götzenbildern erzürnt, mit den nichtigen Götzen aus der Fremde?20»Die Ernte ist vorüber, der Sommer ist zu Ende, und wir sind nicht gerettet!«21Wegen des Zusammenbruchs der Tochter meines Volkes bin ich ganz zerbrochen; ich trage Leid, und Entsetzen hat mich ergriffen.22Ist denn kein Balsam in Gilead? Ist kein Arzt da? Warum hat die Heilung der Tochter meines Volkes keine Fortschritte gemacht?23O daß mein Haupt zu Wasser würde und mein Auge zum Tränenquell, so würde ich Tag und Nacht die Erschlagenen der Tochter meines Volkes beweinen!